Mithelfen beim Zvierivorbereiten

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Ernährung ist einer unserer drei Schwerpunkte. Das «Fourchette verte»-Label, das alle Ostschweizer Standorte tragen, untermauert dies. Was bedeutet die Zertifizierung im Kitaalltag? Katja Schmidiger, Kitaleiterin Fiorino St.Gallen Triangel, und Eric Hüttenmoser, Kitaleiter Fiorino St.Gallen Centrum geben Auskunft.

 

 

Welchen Stellenwert hat die Ernährung bei euch?

Katja: Die Ernährung hat bei uns einen hohen Stellenwert; Essen ist ein wichtiges Element im Kitaalltag. Es ist uns deshalb sehr wichtig, den Kindern eine ausgewogene Ernährung anzubieten und einen passenden Rahmen zu schaffen, damit die Kinder die Mahlzeiten in einer angenehmen und freudigen Atmosphäre einnehmen können.

 

Was bedeutet die Zertifizierung «Fourchette verte – Ama Terra» für euren Standort?

Katja: Die Zertifizierung bedeutet für uns vor allem eine Steigerung der Qualität des Essens, da wir nun ebenfalls von der Zentralküche Fiorino Tavola beliefert werden. Die Menüs sind kindgerecht, saisonal, abwechslungsreich und richtig lecker.

 

Eric: Für unseren Standort bedeutet dies noch mehr Abwechslung bei den Menüs, besonders beim Zmittag und Zvieri, und das fortan noch mehr auf die Ernährung der Kinder geachtet wird.

 

Die Kinder helfen beim Vorbereiten von Znüni und Zvieri immer gerne mit.

 

Was ändert sich dadurch in eurem Alltag?

Eric: Die Zertifizierung hat vor allem Einfluss auf unsere interne Planung und die Erstellung der Einkaufsliste. Die Zubereitung der Zvieris – die zum Teil etwas aufwendiger geworden sind – bieten wir nun täglich als Aktivität für die Kinder an.

 

Katja: Wir haben unser Frühstück und die Zwischenmahlzeiten angepasst, damit es abwechslungsreicher wird. Im Rahmen der Zertifizierung haben wir uns auch Gedanken gemacht, wie wir die Mahlzeitensituation unter Einbezug der offenen Arbeit verbessern können, bei der Partizipation, Selbstbestimmung und Selbstwirksamkeit der Kinder im Zentrum stehen.

 

Wie sehen die Esssituationen nun konkret aus?

Katja: Wir haben sie offen gestaltet, das heisst, es gibt keine straffen Essenszeiten mehr, sondern Zeiten, in denen den Kindern das Essen im eigens dafür eingerichteten «Restaurant/Bistro» auf einem Buffet angerichtet zur Verfügung steht. Sie wählen sich ihren Sitzplatz selber aus und bedienen sich selbständig. Natürlich unterstützen wir, wenn nötig. Ein Beispiel: Den Kindern steht von 6.45 bis 8.00 Uhr das Frühstücksbuffet zur Verfügung. Wenn die Kinder hungrig ankommen, gehen sie direkt frühstücken. Ansonsten finden sie sich zuerst ins Spiel ein und frühstücken später. Das erleichtert den Kindern den Einstieg in den Kitatag und nimmt den Eltern den morgendlichen Druck, dass das Kind womöglich das Frühstück verpasst, wenn sie es zeitlich nicht pünktlich schaffen. 

 

Welche Gerichte sind bei den Kindern besonders beliebt?

Eric: Die beliebtesten Gerichte sind bei uns nach wie vor diejenigen, die die Kinder bereits kennen. Vor allem die einfachen, bekannten Gerichte wie Spaghetti, Hörnli und Ghackets und generell Fleischgerichte.

 

Katja: Das ist sehr unterschiedlich, besonders gefreut haben sie sich aber letztens über das pinke Randenrisotto. Das war auch wirklich sehr sehr lecker.


Sarina Neuhauser

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